Aufruf zur Teilnahme am FCI Jubiläums-Welt Champion of Champions
Die Hälfte des FCI-Jubiläumsjahres 2011 ist bereits vorbei und zwei grosse Jubiläumsanlässe,
die FCI-Jahrhundertsieger-Ausstellung in Dortmund und die FCI Jahrhundert-Welthundeausstellung
in Paris, haben mit grossem Erfolg stattgefunden. Nun steht die Jubiläums-Europaausstellung
in Leeuwarden (NL) kurz bevor, zu der wir den Organisatoren viel Erfolg wünschen.
Sozusagen als krönender Abschluss des Jubiläumsjahres werden am 11.-14. November
2011 die "Kynologischen Tage in Brüssel" stattfinden. Den Mitglieds- und Partnerländern
empfehlen wir hauptsächlich die folgenden Anlässe: das Symposium am 11. November
und den Champion of Champions-Wettstreit am 12. November 2011 (offen für qualifizierte
Hunde), verbunden mit dem Jubiläums-Galaabend (für Vertreter der Landesverbände
und geladene Gäste). Den Ausstellern empfehlen wir, den Champion of Champions-Anlass
am 12.11.2011 keinesfalls zu verpassen. Anmeldungen dafür werden von der Union Royale
Cynologique Saint-Hubert zwischen dem 5. und 30. September 2011 angenommen und bearbeitet.
Zur Erinnerung: Qualifiziert sind Hunde, die an den Ausstellungen in Brüssel (Dezember
2010) oder an den Jubiläumsausstellungen in Dortmund, Paris und Leeuwarden im Jahre
2011 das CACIB erhalten haben. Zudem sind alle "internationalen Champions der FCI"
(CIB und CIE) teilnahmeberechtigt. Der CoC-Anlass in Brüssel ist eine Veranstaltung,
die es nicht so schnell wieder geben wird. Wir hoffen deshalb, dass von den teilnahmeberechtigten
Hunden möglichst viele dabei sein werden. Je mehr Hunde gemeldet sind, umso interessanter
wird die Konkurrenz. Wir zählen auf Sie und freuen uns über Ihre Teilnahme!
Mit den besten Grüssen
Hans W. Müller
Präsident der FCI
17. IRO-Weltmeisterschaft für Such- und Rettungshunde in Chastre/Belgien: Tschechen
als grosse Gewinner – Siege auch für Schweiz und Italien
Als grosse Gewinner der 17. Weltmeisterschaft für Such- und Rettungshunde der „Internationalen
Rettungshunde Organisation“ (IRO) standen die Hundeteams aus der tschechischen Republik
auf dem Podest.
Die tschechische Rettungshundebrigade SZBK wurde Mannschafts-Weltmeister. In der
Sparte „Fährtensuche“ gewann Miroslav Cenek vor Iveta Matenauerova.
Einen 2. und 3. Platz gab es für Eva Kacerkova und Petr Katrev in der Sparte „Wassersuche“.
Geschlagen wurden die beiden nur von Nicola Carrara aus Italien.
Die Goldmedaille in der Sparte „Trümmersuche“ ging an Tanja Pommeranz (Schweiz),
Silber an Dr. Isabella Kühn (Deutschland) und Bronze an Andrej Zunic (Slowenien).
Keinen Sieger gab es bei der „Flächensuche“. Erstmals in der Geschichte der Rettungshunde-WM
bestand kein Teilnehmer die Prüfung. Für IRO-Präsident Dr. Wolfgang Zörner ein Alarmzeichen:
„Das ist ein Dämpfer und ein deutlicher Hinweis, woran wir in Zukunft verstärkt
arbeiten müssen.“
Meist liege es daran, dass die Hunde gerade zu Beginn der 20-minütigen Suche zu
schnell arbeiten und gegen Ende der Zeit verausgabt sind, wodurch die Nasenarbeit
nachlässt.“
Nicht weniger als 116 Teilnehmer aus 20 Nationen waren für die WM, die unter „wunderbaren
Bedingungen“ (so Dr. Zörner) stattfand, gemeldet. Die Mannschaften kamen sogar aus
Argentinien, Süd-Korea und Japan sowie aus fast allen Staaten Europas und der Ukraine.
Das grösste Kontingent bei der WM stellte Österreich mit 21 Teams (ein Team besteht
jeweils aus Mensch und Hund) – gefolgt von Slowenien mit 15 Teams. Die Tschechen
stellten 14 Teams, Deutschland 11 und die Niederlande 10.
53 Teilnehmer traten in der Sparte „Trümmersuche“ an, 50 hatten sich für die „Flächensuche“
angemeldet, 8 für die „Fährtensuche“ und 5 für die „Wassersuche“. Weitere 8 Teams
standen als „Reserve“ parat, für den Fall, dass jemand ausfiel.
Paul Cech